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Das Bellevue ist einer der zentralen Verkehrsknoten in der Stadt Zürich. Rund 60.000 Autos, sieben Tram- und zwei Buslinien befahren täglich die dort befindliche Quaibrücke. Etwa 76.000 Personen steigen an den Haltestellen des öffentlichen Verkehrs täglich ein und aus.
Um dem steigenden Verkehrsaufkommen zu entgegnen und die Instandhaltung der Brücke zu gewährleisten, wird die komplette Oberfläche saniert. Abdichtungen, Belag und Gleise werden erneuert, behindertengerechte Haltekanten und zwei neue Tramhallen werden geschaffen und sollen besser zu den denkmalgeschützten zentralen Bauten aus dem Jahr 1939 passen. Auch wird die Quaibrücke selber verbreitert, um mehr Platz für Fussgänger und Fahrradfahrer zu schaffen.
Für die Brücke wurden einzellige Fugenkonstruktionen mit einer lärmmindernden Oberfläche in Form von Sinusplatten eingebaut. Überfahrgeräusche werden somit um bis zu 80 % reduziert. Mittels speziellem Polymerbeton wurden die Fugen verankert.
Die Hauptschwierigkeiten lagen in der Komplexität der Geometrie mit der Kombination Trambereich, Fahrbahn und Gehweg, sowie die Etappierung in sehr kurze Einbauabschnitte mit diversen Baustellenstössen. Da die Fuge nur im Querschnittsbereich des Belags liegt und somit keine weiteren Eingriffe in die darunter liegende Tragstruktur erforderlich sind, ist ein schneller und kostengünstiger Einbau möglich. Auch bei künftigen Sanierungen muss nicht mehr in die Tragstruktur der Brücke eingegriffen werden.
ROBO-FLEX Polymerbeton ist 100 % wasserdicht und weist einen äusserst geringen Verschleiss auf.
Produkte: | Einzellige Dehnfugen TENSA-CRETE Typ RE-LS 100 |
Merkmale: | mit Gleistrog und lärmmindernden Sinusplatten |
Installation: | Juni bis Oktober 2015 |
Ort: | Zürich |
Konstruktion: | Stahlverbundbrücke |
Baujahr: | 1984 (neue Fahrbahn) |
Länge: | 121 m |
Bauherr: | Stadt Zürich |
Bauingenieur: | IG Toscano-Heierli |
Baufirma: | WALO Bertschinger AG |