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Eine Brückenübergangskonstruktion ist nicht wie ein Fernseher oder ein Sofa, das einfach entsorgt und ersetzt werden kann, wenn es den Anforderungen des Eigentümers nicht mehr entspricht. Wenn ein komplexes Bauteil wie ein TENSA®MODULAR Fahrbahnübergang nachgerüstet oder modifiziert werden muss, sollte die Lösung die Auswirkungen auf das Bauwerk und den Verkehr so gering wie möglich halten. Dieser Grundsatz dient den Nutzern des Bauwerks, der Umwelt und nicht zuletzt den Finanzen des Eigentümers. Die Nachrüstung oder Änderung solcher Konstruktionen erfordert jedoch das Know-how und das Engagement eines Anbieters, der bereits seit Jahrzehnten in der Branche führend ist und auf den Verlass ist, wenn der Bedarf entsteht.
Wie in unserem letzten Newsletter-Artikel "Gute Nacht Seattle" berichtet, war mageba der ausgewählte Partner für die Lieferung von Fahrbahnübergängen im rund zehn Jahre dauernden Projekt zum Bau der Evergreen Point Floating Bridge (auch bekannt als SR520 Bridge) und ihrer Zufahrtsbauwerke im Bundesstaat Washington. Am Anfang stand die Lieferung der sehr grossen TENSA®MODULAR Fahrbahnübergänge für das Hauptbauwerk, das 2016 als längste schwimmende Brücke der Welt eröffnet wurde. In den darauffolgenden Jahren lieferte mageba lärmreduzierte TENSA®MODULAR Lamellenfugen für den nördlichen Teil des Zufahrtsbauwerks West der schwimmenden Brücke, komplett mit ROBO®MUTE Lärmschutzmatten unter jeder Brückenfuge. Nun wurde auch der südliche Abschnitt der "West Approach Bridge" realisiert, ebenfalls mit lärmmindernden TENSA®MODULAR Lamellenfugen.
Kommt es zu einer Sanierung dieser ausgeklügelten Konstruktionen, kann mageba mit optimalen Lösungen aufwarten, wie z.B. mit der "Kasten-in-Kasten" Sanierungsmethode, bei der ein Ausbrechen und Ersetzen der einbetonierten Bauteile weitgehend vermieden wird. Es kann aber auch schon vorher aus anderen Gründen notwendig werden, Fahrbahnübergänge zu modifizieren. Zum Beispiel wie bei diesem Projekt durch die Öffnung des Südbauwerks und der damit verbundenen Änderung des Verkehrsflusses auf dem älteren Nordbauwerk. Dies führt dazu, dass die Leitplanke zwischen der östlichen und der westlichen Fahrspur des Nordbauwerks an einem Ende um ca. 2,5 m in Richtung Mitte des Überbaus verschoben werden muss. Da aber die 7-spaltigen Lamellenfugen an diesem Ende unter der Leitplanke nicht durchgehend sind, würde die Unterbrechung des Fahrbahnübergangs künftig an der falschen Stelle liegen.
Erfreulicherweise konnte mageba eine technische Lösung vorschlagen und umsetzen, bei der die beiden Fahrbahnübergänge nicht komplett ausgetauscht werden mussten, sondern die bestehenden Fugen an die neue Position der Leitplanke angepasst wurden. Diese komplexe Lösung erforderte Einfallsreichtum und Können – aber natürlich auch einen Partner, der von Anfang an für den Bauherrn zur Stelle war und auch in Zukunft immer für derartige Hilfestellungen da sein wird. Ein Partner wie mageba.
Eingentümer: Washington State Department of Transportation
Auftraggeber: Graham