Tests an Lamellenfugen mit integriertem Sicherungselement

Bei der Planung und dem Bau von Brücken in erdbebengefährdeten Gebieten ist das Verhalten des Bauwerks während und unmittelbar nach einem Erdbeben von besonderer Bedeutung.

Es überrascht nicht, dass Fahrbahnübergänge bei solchen Überlegungen eine zentrale Rolle spielen, denn sie nehmen Bewegungen und Rotationen des Überbaus auf. Sind die Übergangskonstruktionen nicht in der Lage die seismischen Bodenbewegungen aufzunehmen, können sie zerstört werden, wodurch die verbindende Brückenkonstruktion möglicherweise schwer beschädigt wird. Im Ernstfall kann die Brücke dann nicht mehr für den Rettungs- oder Evakuierungsverkehr genutzt werden.

Solche Schäden können durch die Verwendung eines "Fuse-Elements" im Fugen-Design vermieden werden. Im Falle eines Erdbebens wird das Fuse-Element bei Bedarf nach oben aus der Fahrbahnoberfläche herausgedrückt, so dass die Dehnfuge extreme Schliessbewegungen aufnehmen kann. Dadurch werden die Fahrbahnübergangskonstruktion und das Haupttragwerk geschützt und die Brücke kann auch nach dem Ereignis weiter befahren werden.

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