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Hammermühle Viadukt
Projektbeschreibung
Der Autobahnabschnitt auf der N1 zwischen Effretikon und Ohringen verbindet die beiden Städte Winterthur und Zürich und ist eine der meistbefahrenen Strecken im Stadtgebiet von Zürich. In diesem Bereich liegt das 1970 erbaute Viadukt Hammermühle, das sechs Fahrspuren der Autobahn trägt.
Die alten Bauwerkslager des Viadukts waren in die Jahre gekommen und mussten ersetzt werden.
Die grösste Herausforderung bei diesem Projekt bestand nicht im eigentlichen Produkt, sondern in der technischen Herausforderung, das Viadukt mehrmals anzuheben, um die Brückenlager zu ersetzen. Dieser Vorgang musste synchron und unter ständiger Überwachung (Monitoring) durchgeführt werden. Darüber hinaus musste ein extrem kurzes Zeitfenster eingehalten werden, in dem die Bauarbeiten erfolgen mussten.
Gelieferte Produkte
Um die Brückenlager auszutauschen, wurde das Brückendeck mit Hilfe von Hydraulikpressen mehrmals einige Millimeter angehoben und die alten Lager einzeln herausgezogen. Die neuen RESTON-POT Topflager (insgesamt acht Stück) wurden dann eingeschoben und auf den neu gegossenen Pfeilern installiert.
Da die Brücke nicht komplett für den Verkehr gesperrt werden konnte, fanden die Arbeiten nachts statt, wobei zwei von sechs Fahrspuren stets befahrbar blieben.Aufgrund des sehr begrenzten Zeitfensters wurde der gesamte Arbeitsvorgang in vier Phasen durchgeführt.
Einer besonderen Herausforderung stellten sich unsere Mitarbeiter, die in einer Höhe von 35 m an sehr exponierten Stellen arbeiten mussten. Der Arbeitsplatz war eng und der Zugang zu den Lagern daher sehr eingeschränkt.
Anheben des Viadukts mit Hydraulikpressen, um den Austausch der Lager zu ermöglichen
Ein neu eingebautes RESTON-POT Topflager
Videos
Hammermühle Viadukt
Key Data
Typ: | RESTON-POT Topflager |
Merkmale: | Spaltausgleich mit MM1018 Polymersystem |
Installation: | 2023 |
Stadt: | Zwischen Effretikon und Ohringen |
Typ: | Kastenträgerbrücke |
Fertiggestellt: | 2023 |
Hauptspanne: | 41 m and 65 m |
Länge: | 381 m |
Eigentümer: | Bundesamt für Strassen ASTRA |
Auftraggeber: | Marti AG, Bauunternehmung |
Ingenieur: | dsp Ingenieure + Planer AG |
